Nicht nur im organisatorischen Rahmen finden die Eltern ihren Platz in der Krabbelstube. Auch im Alltag haben die pädagogischen Mitarbeiter Zeit für die Eltern und die Pflege der Erziehungspartnerschaft.
Schon bei Eintritt in die Krabbelstube wird auf einen partnerschaftlichen und wertschätzenden Umgang miteinander wert gelegt. Damit die Kinder in der Krabbelstube Geborgenheit und Sicherheit sowie eine optimale Betreuung erfahren können, braucht es eine vertrauensvolle und offene Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und pädagogischen Mitarbeitern. Während die Vormittage der elternfreien Zeit mit pädagogischen Angeboten, dem freien Spiel und dem Erleben in der Kindergruppe vorbehalten sind, stehen die Nachmittage auch den Eltern zur Verfügung. Hier besteht die Möglichkeit, dass Kinder mit ihren Eltern beim Abholen noch einmal die Atmosphäre, die Spielsachen und die anderen Kinder genießen können bevor sie die Krabbelstube gemeinsam verlassen. Neben den Tür- und Angelgesprächen bietet sich hier die Möglichkeit, Themen, Ereignisse und Anliegen in einer gemütlichen Atmosphäre zu besprechen und sich auszutauschen. Weiterhin erhalten die Eltern die Möglichkeit, durch die „offenen“ Nachmittage ihr Kind in der Krabbelstube zu erleben, das Lieblingsspielzeug aktiv kennen zu lernen und einen kleinen Einblick in den Alltag zu gewinnen. Die Krabbelstube soll ein Ort sein, in dem sich Kinder, Eltern und pädagogische Mitarbeiterinnen wohl fühlen können und aufgenommen werden, wie sie sind. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, wobei die Interessen der Kinder bzw. deren Bedürfnisse immer primär berücksichtigt werden, aber auch die Blickwinkel der Eltern und Erzieherinnen einbezogen werden.